Saitenflügel - Konzertsaal im Künstlerhof, Alt Lietzow 12, 10587 Berlin

Felix Komoll Projekt (Spätsünder-Meisterkonzert)

+ Felix Komoll (Gitarre) + Daniel ‚Topo‘ Gioia (Perkussion) + Max Hughes (Bass)

Felix Komoll

Videoeindrücke

Felix Komoll - Gitarre/Querflöte

Der Berliner Gitarrist, Flötist und Komponist Felix Komoll ist eine feste Größe in der Berliner Gitarrenszene. Er war Stipendiat an der Universität von Jerusalem Rubin Academy for Music and Dance. Sein Stil ist von brasilianischen sowie klassischen Einflüssen und der Zusammenarbeit mit Musikern rund um den Globus geprägt. Seine Kompositionen werden u.a. vom Babylon Orchester aufgeführt. Seine persönliche Spielcharakteristik ist geprägt durch eine Kombination von klassischer Gitarre und einem avancierten Jazzsound sowie dem Freiheitsdrang der Improvisation. Musikalische Komplexität und Virtuosität bleiben bei Felix Komoll stets subtil eine besondere Frische und Leichtigkeit durchströmt sein künstlerisches Schaffen.

Daniel „Topo“ Gioia - Perkussion

Daniel „Topo“ Gioia begann mit 15 Jahren, sich als Autodidakt mit Perkussion zu beschäftigen. 1973 migrierte er nach Spanien, wo er zwei Jahre in Madrid und Barcelona mit verschiedenen lateinamerikanischen Formationen auftrat. Seit 1977 lebt er in Berlin, wo er die Formation Ipanema gründete. Elf Jahre lang arbeitete er in unterschiedlichen Gruppen mit Hans Hartmann zusammen. Zudem begleitete er Lydie Auvray. Dann spielte er sechs Jahre lang mit dem afrobrasilianischen Tänzer Ismael Ivo, mit dem er in ganz Europa und Japan auftrat. Seit 1992 gehörte er zur Band von Jocelyn B. Smith; parallel arbeitete er mit der Akkordeonistin Cathrin Pfeifer. 1997 war er mit Steve Lacy auf USA- und Europatournee; seit 2004 begleitet er Yvonne Catterfeld. Auch leitete er die Latin-Jazz-Band Pa'que. Weiterhin trat er mit Charlie Eitner, John Newton, Giora Feidman, Lalo Schifrin, Mikis Theodorakis, Maria Farantouri und Ray Anderson auf. Auch ist er auf Alben von Hendrik Meurkens, Norbert Saric/Ernie Watts, Bajazzo sowie Experimenti Berlin zu hören.

Als Studiomusiker war Gioia an über 300 Alben beteiligt, etwa von Mezzoforte, Ronaldo Folegatti, Cora Frost, Manfred Krug oder Klaus Hoffmann. 1988 wurde er als bester Congaspieler des „Latin-Percussions-Wettbewerb“ in Deutschland ausgezeichnet. Seit 1999 war er zudem als Dozent für Perkussion an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin tätig.

Max Hughes - Bass

Maximilian Hughes ist in Heidelberg geboren und in Deutschland und Amerika aufgewachsen, seit 1993 lebt er in Berlin. Ersten Musikunterricht in Gesang erhielt er im Alter von sechs Jahren, später folgten Klarinette und Schlagzeug. Mit dem fünfzehnten Lebensjahr E-Baß als Hauptinstrument. Studium der Klassischen und Modernen Musik, University of California/San Diego, danach Bachelor of Arts in Music (1991), Berklee College of Music, Boston/Massachusetts.

Künstlerische Weiterbildung u.a. bei: Paul Amrod, Whit Browne, dem Komponisten John Bavicchi, Jimmy Cheatham, Hal Crook, Oscar Stagnaro und der Filmmusik-Legende Oscar Sala (E-Musik). Seit 1994 Dozent für E-Baß an der „Hanns Eisler Hochschule für Musik” in Berlin. Seit 1998 Dozent für E-Baß und Computermusik an der Universität der Künste (UDK), Berlin.

Autor des Lehrbuchs „Creative Solo Bass – Find your Individual Way“, 1997, AMA Verlag, Brühl bei Köln. Aktives Freelancing und Studioarbeit in Europa, Brasilien und den U.S.A.

Zusammenarbeit als Bassist/ Produzent für Organisationen, wie Alcatel, Friedrichstadt Palast Berlin, Inwent, KPMG, Marleaux Guitars, New York Broadway Ensemble, Telescope Film, etc. und Künstler/innen, wie Yamil Borges, John-Paul Bourelly, Toni Braxton, Flo Dauner, Wolfgang Dauner, Abdourahmane Diop, Marcelo Elias, Blanche Elliz, Wolfgang Fiedler, Roland Gebhardt, Tino Gonzales, Derrick James, Hilmar Jensson, Aly Keita, Fuasi-Abdul Khaliq, Chaka Khan, Dorothea Lorraine, Kenny Martin, Aviaja Lumholt, Jocelyn B.Smith, Marisa Turner, Ack van Rooyen, etc.

Von Afrika bis Indien, von Hip-Hop bis Jazz, ich liebe all das zu hören und zu spielen

Felix Komoll - Solo CD (LC 19823)

Die in der Solo CD (LC 19823) vorliegenden Stücke, sind Kompositionen von Felix Komoll, die einerseits die Quelle jahrelanger Praxis als Ensemblemitglied und Sologitarrist als handwerklicher Meister der Ausübung und Interpretation fremder Texte haben, anderseits reflektiert sich in ihnen auch die akademische Beschäftigung mit Werken ernster Musikliteratur, wie Bartoks Mikrokosmos und Prokofieffs Sonaten für deren Transkriptionen für Gitarre Felix Komoll zu Recht Anerkennung erfahren hat. Was hier vorliegt sind nicht weniger als elf meisterhafte herausfordernde Kompositionen die es verdienen Urtexte von Ideen genannt zu werden.

Urtexte die nun bereit stehen, um von anderen interpretiert zu werden.
(Text: Boris Borowski)

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